Denn unzureichender Versicherungsschutz kann Gründern teuer zu stehen kommen. Jungunternehmer sollten sich in zwei Bereichen unbedingt absichern:
Persönliche Versicherungen
Zuerst ist die persönliche Vorsorge für Gründer wichtig. Jeder Selbstständige muss sich allein um seine Krankenversicherung und seine Altersvorsorge kümmern. Bei der Wahl der Krankenkasse stellt sich die Frage: privat oder gesetzlich? Auch die Art der Altersvorsorge sollte sorgfältig bedacht werden. Hier gibt es so viele Möglichkeiten, dass man sich an einen neutralen Berater wenden sollte.
Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Gründer existenziell. Wenn ein junger Unternehmer seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, droht ihm ohne entsprechende Absicherung der finanzielle Ruin. Die Unterstützung des Staates ist in solchen Fällen minimal. Die Kosten solch einer Versicherung werden nach Alter, Geschlecht und Beruf berechnet.
Private Versicherungen wie die Haftpflichtversicherung oder die Hausratversicherung sind ebenfalls wichtig und sollten nur nach einer neutralen Beratung abgeschlossen werden.
Betriebliche Versicherungen
Der zweite Bereich, den Gründer absichern müssen, ist der eigene Betrieb. Hierfür gibt es drei Versicherungen, die jedes Unternehmen unabhängig von der Branche abschließen sollte.
1. Betriebshaftpflichtversicherung
Eine Betriebshaftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die im eigenen Unternehmen oder bei der Ausübung des Berufs entstehen.
2. Betriebsinhaltsversicherung
Sobald ein junges Unternehmen in die ersten eigenen Büroräume oder Produktionsstätten gezogen ist, sollte eine Betriebsinhaltsversicherung abgeschlossen werden. Damit werden Büromöbel, PCs und anderes Interieur versichert.
3. Betriebsunterbrechungsversicherung
Falls durch Sachschäden der Betriebsablauf im Unternehmen unterbrochen werden muss, kommt die Betriebsunterbrechungsversicherung für den Verdienstausfall und die entstandenen Kosten auf.
Von Branche zu Branche gibt es noch weitere Zusatzversicherungen, die notwendig sein können. So benötigt ein Finanzdienstleister unbedingt eine Vermögensschadensversicherung, wogegen ein Internet-Dienstleister eher an die Versicherung seiner Server denken sollte. In jedem Fall sollten sich Start-ups bei der Auswahl dieser Versicherungen einen vertrauenswürdigen Berater an ihre Seite holen.
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