Wo kann ich Jobs als Rentner finden?
Im Großen und Ganzen läuft die Jobsuche heutzutage über das Internet ab. Es existieren hierbei unzählige Vermittlungen, die sich auf geringfügige Tätigkeiten auch im Rentenalter spezialisiert haben. Überwiegend lässt sich dort ein riesiges Angebot an Jobs für Rentner finden. In der Regel können die eigenen Wünsche bezüglich der Region und dem gewünschten Betätigungsfeld eingegrenzt werden, um schnell an passende Jobs zu gelangen.
Tipp: Wird speziell nach Tätigkeiten für Rentner gesucht, kann dies mit dem Stichwort „Rentner“ vermerkt werden, sodass lediglich Jobs in den Suchergebnissen erscheinen, die speziell auf dich im Rentenalter zugeschnitten sind.
Des Weiteren findest du im Internet explizit auf Rentner zugeschnittene Jobbörsen. Der Vorteil derartiger Börsen ist es, dass sich dort ausschließlich Tätigkeiten finden lassen, die für Senioren gedacht sind. Noch ist die Anzahl der zu findenden Jobs allerdings gering und die einzelnen Seiten im Aufbau. Bislang reicht keine dieser Jobbörsen an eine Seite mit Minijobs heran.
Tipp: Wenn du nicht allzu vertraut mit dem Internet bist, kannst du auch einfach einen Blick in die Lokalzeitung oder die regionalen Anzeigenblätter werfen. Insbesondere Handwerksbetriebe, private Anbieter und kleinere Unternehmen inserieren Jobs oftmals eben nicht im Internet, sondern suchen vielmehr auf diesem Wege nach Minijobbern im Rentenalter.
Promotionjob als Rentner
Ein Promotionjob ist eine insbesondere zeitlich regulierte Tätigkeit, die sich im Rahmen einer personalgeschützten Werbeaktion befindet. Ein Promotionjob setzt dabei mehr auf menschliche Beziehungen als auf eine klassische Werbung in den Printmedien, im Fernsehen oder im Internet. Der Promoter ist dabei überwiegend für folgende Zielsetzungen verantwortlich: das Verteilen von Flyern beziehungsweise Werbegeschenken, die Durchführung diverser Gewinnspiele, Moderationen von Veranstaltungen, wie etwa auf Messen, und die Möglichkeit, als Testkäufer zu agieren und somit die Optimierung einer Leistungsqualität zu gewährleisten.
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich hierbei auch Rentner, da sich die Stundenanzahl eines Promoters durchaus in Grenzen hält und überschaubar ist. Interessierst auch du dich für derartige Jobs, kannst du auf unserer Webseite promotionbasis.de bestimmt fündig werden. Wir bieten dir Promotionjobs für jegliche Altersklassen.
Welche weiteren Tätigkeiten können Menschen im Rentenalter nachgehen?
Der Arbeitsmarkt bietet ebenso Jobs für Senioren. Diese reichen von der bisherigen Tätigkeit, vielleicht beim alten Arbeitgeber, bis hin zu völlig neuen Sphären.
Selbstständigkeit im Rentenalter
Sobald das Rentenalter erreicht ist, ist die Selbstständigkeit besonders unter denjenigen verbreitet, die ihr altes Berufsfeld weiterhin ausüben wollen, insbesondere trifft dies auf Anwälte oder Ärzte zu, die oftmals länger als nötig arbeiten, um die eigene Praxis ordnungsgemäß an den Nachfolger zu übergeben. Wobei ebenso freiberufliche Kopfarbeiter, Übersetzer und Texter ihrem Beruf nach dem Einstieg in die Rente weiterhin nachgehen. Sie nutzen dabei überwiegend den Vorteil einer Selbstständigkeit, weil sie ihr eigenes Arbeitsvolumen an die Bedürfnisse anpassen können.
Berater im Rentenalter
Auch ehemaligen Fachkräften kommt eine freiberufliche Beschäftigung zugute. In unzähligen Branchen ist es so, dass Unternehmen nicht auf das bisher erlangte Wissen ihrer Mitarbeiter verzichten wollen, sodass sie ihnen Beraterjobs explizit für Rentner anbieten. Diese nehmen dann überwiegend eine beratende Funktion an, etwa bei besonderen Projekten, oder sie geben ihr Wissen an die Nachwuchskräfte des Unternehmens weiter und helfen dabei, junge Fachleute kompetent auszubilden.
Minijobs für Senioren
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Minijobs bei Senioren. Zum einen liegt das vor allem an den Grenzen des Hinzuverdiensts bezüglich der gesetzlichen Rentenversicherung, andererseits jedoch ist eben die Arbeitsbelastung auch eher überschaubar. Aufgrund des Fachkräftemangels suchen hierbei beispielsweise Kindertageseinrichtungen Sozialpädagogen, Kinderpfleger und Erzieher, die sich bereits im Rentenalter befinden und über gewisse Stunden hinweg in einer Kita aushelfen können. Wer sich noch auf Kinder spezialisieren möchte, kann seine Zeit auch als Leihopa beziehungsweise -oma auskosten. Im sozialen Bereich bestehen ebenfalls Möglichkeiten, sich als Rentner zu betätigen, wie etwa bei der Essensausgabe im Altenheim.
Als Stadtführer, Hausmeister oder Gartenhelfer besteht genauso gut die Chance, sich etwas dazuzuverdienen, insbesondere, wer sich gerne an der frischen Luft aufhält. Als Aufsichtskraft im Museum, als Portier oder im Sicherheitsdienst kannst Du Dich auch als Nebenjobber im Rentenalter bewähren.
Ehrenamtliche Tätigkeit als Rentner
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind speziell für Rentner gedacht, die nicht in erster Linie finanzielle Hintergründe im Blick haben. Sie können sich hierbei in Kirchen und Vereinen betätigen oder auch in Tierheimen arbeiten.
Wie viel dürfen Senioren zusätzlich zu ihrer Rente dazuverdienen?
Bevor du dazu übergehst, Jobs im Rentenalter anzunehmen, solltest du dich zunächst mit den Bestimmungen einer gesetzlichen Rentenversicherung befassen. Die Regelaltersgrenze beispielsweise bezieht sich darauf, ob sich das neuerworbene Arbeitseinkommen womöglich zum Nachteil auf die Rente auswirkt. Diese Altersgrenze ist darauf ausgelegt, ob sich der Arbeitnehmer nun ohne jegliche finanzielle Abstriche in den Ruhestand begeben kann. Seit 2012 wird diese Grenze schrittweise vom Alter 65 auf 67 Jahre angehoben. Derzeit liegt diese etwa bei 65 Jahren und 5 Monaten.
Wer also diese Regelaltersgrenze im Ruhestand erlangt hat, darf nun uneingeschränkt noch ein zusätzliches Einkommen erhalten. Deine Rente wird keineswegs beeinträchtigt, wenn du noch Jobs annimmst. Anders hingegen gestaltet es sich bei Senioren, die an diese sogenannte Regelaltersgrenze noch nicht gelangt sind beziehungsweise eine komplette Erwerbsminderungsrente bekommen. Monatlich darfst du hierbei einen Nebenjob ausüben, der das Gehalt von 450 Euro nicht überschreitet, ohne dass dieses Einkommen sich negativ auf deine Rente auswirkt. Innerhalb von zwei Monaten in einem Jahr dürfen es jedoch auch mal 900 Euro sein. Dabei ist es relevant zu wissen, dass es sich nicht lediglich um den Erwerb von Jobs handelt, sondern auch um selbstständige Tätigkeiten.
Wird die Grenze schließlich überschritten, kann sich deine Rente um mindestens ein Drittel mindern. Der Tipp an dieser Stelle ist also: Wer mit dem Gedanken spielt, monatlich mehr als 450 Euro dazuzuverdienen, sollte sich vorher bei dem Rentenversicherungsträger beraten lassen.