Tipp 1: Erfolgreiche Planung von Tages- und Wochenzielen
Planung ist das A und O für eine positive Arbeitsmotivation. Wenn dir die Motivation zum Angehen wichtiger Arbeiten und Ziele fehlt, hilft dir eine langfristige Strukturierung und Planung deines Arbeitspensums und deiner zu erreichenden Ziele. Dabei ist es hilfreich, zwischen kurzfristigen und langfristigen Zielen zu unterscheiden.
Arbeiten und Herausforderungen, die nicht in einem Arbeitsvorgang bewerkstelligt werden können, solltest du als langfristige Ziele für die nächsten Wochen oder Monate planen.
Tipp 2: Tägliche Freiräume
Setze dir Fristen und räume dir tägliche Freiräume ein, die dir zur Bearbeitung deiner Aufgaben zur Verfügung stehen. Unterstützen können dich beim Erreichen deiner persönlichen langfristigen Ziele sogenannte Meilensteinpläne. Mit diesen kannst du deinen Arbeits- und Erfolgsfortschritt festhalten und graphisch visualisieren. Das hilft dir dabei, deine tägliche Arbeitsmotivation zu steigern. Gleichzeitig unterstützt dich diese Form der Strukturierung bei der Einhaltung deiner Arbeitseinteilung. Zugleich dienen dir eingeplante Arbeits- bzw. Freiräume für ausgewählte Tagesziele zum Abarbeiten derjenigen anfallenden Arbeiten, die mit wenigen Handgriffen erledigt werden können.
Tipp gegen Prokrastination: Es ist hilfreich, diejenigen Arbeiten, die schnell und ohne großen Aufwand erledigt werden können, sofort und ohne Verzug zu erledigen. Denn Arbeitsstau wirkt sich langfristig auf die Stimmung aus und senkt die Arbeitsmotivation. Außerdem wirst du erfahren, dass es großen Spaß macht, alle bereits erledigten Aufgaben abzuhaken und einen Überblick über die bereits erreichten Ziele zu bekommen.
Tipp 3: Belohnungen und Erholung sind wichtig für die Arbeitsmotivation
Jeder hat etwas, das er gerne macht, oder etwas, das er immer schon einmal haben wollte und auf das er sich freut. Psychologisch sind Belohnungen und Erholungspausen maßgeblich für die geistige und psychische Leistungsfähigkeit.
Doch belohne dich nicht ausschließlich materiell: Im Rahmen von Belohnungen, die du dir selbst zugestehst, ist die wahrgenommene Empfindung wichtig, dass du dir selbst etwas Gutes tust und lohnende Pausen deine Arbeitskraft, Leistungsfähigkeit und Arbeitsmotivation aktiv wiederherstellen. Bei derartigen Belohnungen kann es sich zum Beispiel um eine von dir gerne ausgeführte Aktivität handeln. Aber auch der Thermenbesuch und ein umfangreiches Wellness-Programm stärken bei Stress das körperliche und geistige Wohlbefinden, um den Herausforderungen des Alltags erneut gestärkt und motiviert entgegenzutreten.
Wichtig: Achte auf ausreichenden Schlaf. Auch ein Powernap in der Mittagszeit ist keinesfalls verboten. Für die meisten Menschen ist eine Schlafdauer zwischen 8 und 10 Stunden ausreichend. Wenige Minuten der Entschleunigung in der Mittagszeit helfen dir dabei, deine Leistungsfähigkeit und Arbeitsmotivation für die zweite Hälfte des Tages wiederherzustellen.
Tipp für die schnelle Erholung: Der Powernap ist umso effektiver, je kürzer und intensiver er ausfällt. Experten raten zu einer Pause von maximal 30 Minuten.
Tipp 4: Gesunde Lebensführung als Quelle der Kraft
Eine ausgewogene Ernährung und eine aktive Lebensführung stärken die mentale Leistungsfähigkeit und individuelle Leistungsbereitschaft. Dabei muss es sich aber keinesfalls um ein ausgearbeitetes, tägliches Trainingsprogramm handeln. Wichtig ist die sinnvolle Kombination aus gesunder Ernährung und aktiver Lebensgestaltung.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät: Fünf kleine Gemüse- und Obstportionen über den Tag verteilt und eine kohlenhydratarme und fettfreie Ernährung regen den Organismus an und steigern nicht nur das körperliche, sondern auch das motivationale, geistige Wohlbefinden.
Du musst keinesfalls jeden Morgen vor dem Frühstück einen 10-km-Lauf absolvieren: Achte vielmehr darauf, dass du deinen Puls drei- bis fünfmal pro Woche für einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten durch eine sportliche Aktivität in einen für dich optimalen Belastungsbereich erhöhst. Am besten natürlich an der frischen Luft.
Tipp 5: Mit festen Ritualen überwindest du den inneren Schweinehund
15 Minuten intensive Haus- und Aufräumarbeit jeden Morgen vor der täglichen Dusche. Aber auch das morgendliche Abarbeiten der Büro-E-Mails bei einer Tasse Kaffee ist ein Ritual, das Struktur verleiht und einen erfolgreichen Start mit hoher Arbeitsmotivation in den Tag garantiert. Rituale helfen bei der Bewältigung täglich anfallender, oft eintöniger Aufgaben und verleihen Handlungssicherheit. Gleichzeitig tragen Sie zu einem beschleunigten Arbeitsvorgang bei, der Platz und Zeit für wichtige Herausforderungen schafft.
Tipp 6: Das Licht am Ende des Tunnels – schaffe Dinge, auf die Du Dich freust
Eine erfolgreiche Managerin eines deutschen Magazins erklärt: „Meinen nächsten Urlaub buche und plane ich direkt nach der Rückkehr aus dem gerade verlebten Urlaub. So habe ich schon früh etwas Neues vor Augen, das mich motiviert und auf das ich mich freuen kann.“
Natürlich muss es nicht gleich die nächste, gebuchte Reise sein. Es ist jedoch bewiesen, dass Motivations-Inseln im Alltag die Stimmung heben und die Leistungsbereitschaft steigern. Plane deine Freizeit und gestalte dir eigene Motivations-Inseln, indem du Events und Aktivitäten schaffst, auf die du dich freust und denen du gerne nachgehst. Dabei kann es sich natürlich auch um soziale Aktivitäten mit Freunden und Bekannten handeln.
Tipp 7: In angenehmer Atmosphäre arbeitest Du effektiver
Psychologisch ist das Arbeiten in einer angenehmen Atmosphäre wichtig für die mentale Leistungsfähigkeit. Richte es dir gemütlich ein und sorge für eine saubere und angenehme Arbeitsumgebung, um deine Arbeitsmotivation zu steigern. Das gilt sowohl für die Arbeit im Beruf als auch für die Arbeit zu Hause. Im Arbeitsleben kommt auch dem guten Kontakt zu Mitarbeitern und Kollegen eine besondere Bedeutung zu. Gute soziale Verhältnisse und eine breite Vernetzung am Arbeitsplatz, die gegenseitige Unterstützung sicherstellen, geben ein gutes Gefühl und wirken sich positiv auf die Arbeitsstimmung aus.